Mehr Sinne, mehr Erfolg – gerade am POS
Die Bedeutung der multisensorischen Verstärkung für Werbung, Kommunikation und Verkauf ist nicht zuletzt dank der Transferierung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Lösungskonzepte durch Olaf Hartmann & Sebastian Haupt (Touch/Multisense-Institut) anschaulich beschrieben. Multisensorik und Emotionalisierung spielen folglich im zukunftsorientierten Ladenbau eine immer größer werdende Rolle. Die Art und Weise, wie Waren am POS präsentiert und emotional aufgeladen werden, führen immer mehr zum entscheidenen Kaufimpuls und zur Kundenbindung. Die reine Differenzierung in der Warenpräsentation über Produktqualität, Verpackung und Präsentation reicht häufig nicht mehr aus, Kunden langfristig zu überzeugen. Und vor allem sie an den stationären Fachhandel zu binden.
Der Tastsinn wird auch Wahrheitssinn genannt.
Ob einem Kunden etwas gefällt oder nicht, entscheidet sich in Bruchteilen von Sekunden. Das sinnlich-emotionale Urteil fällt unbewusst und 200 Mal schneller, als die nachgelagerte Ratio reagieren kann. „Der Bauch entscheidet, der Kopf überprüft und rechtfertigt. Daher ist es so erfolgversprechend, in der Kundenansprache über die Gefühle zu gehen“, sagt Olaf Hartmann. Möglichkeiten, die Sinne am POS zu stimulieren, gibt es viele.
Die enge Verknüpfung zu Erinnerungen ist das Besondere am Geruchssinn.
Die Optik eines Stores, die Wiedererkennbarkeit des Markenbildes, der erste Eindruck – damit beschäftigen sich Ladenbauer und Shop- und Storedesigner aus Erfahrung sehr intensiv. Materialien, Formen, Farben und Oberflächen werden bereits früh in der Gestaltungsentwicklung erlebbar abgestimmt.
In der Lichtplanung hat sich sehr viel getan. Lichtleitsysteme, intelligente Farb- und Helligkeitssteuerung, integrierte Lichttechnik im Boden, im Regal, gezielter Einsatz von Lichtobjekten. Die Unterstützung der kreativen Arbeit durch gezielte Fachplanung, aber auch extrem präzise virtuelle Visualisierung dessen, was man erst am Ende eines Storeumbaus oder -neubaus sehen kann, hat eine deutliche Verbesserung möglich gemacht.
Farbe und Licht sind untrennbar.
Das wäre Sehen und Fühlen. Was ist aber mit Schmecken, Riechen und Hören?
Duft als Marketinginstrument hat sich (noch) nicht durchgesetzt. Hintergrundmusik als akustischer Teppich wird oft eher vom Consumer als störend empfunden. Und wenn ich als Kunde im LEH in einen Apfel beisse, kann es mir durchaus passieren, dass ich böse Blicke ernte – oder mehr.
Es gilt, passend zum definierten Markenerlebnis und in hoher Akzeptanz durch den Consumer, die Codes zu finden und zu bedienen, die den Consumer in die Stimmung versetzen, die er selbst als angenehm und nicht als manipulativ bewertet, die ihn in die Markenwelt (ent)führen, die er ganz bewusst betreten will.
Geräusche lösen Bewertungs- oder Erinnerungsmuster aus.
Und das bedarf einer sehr individuellen Beschäftigung unter anderem mit den Triggern, die die Wahrnehmung beeinflussen. Auch hier bietet das Multisense-Institut sehr wirkungsvolle Werkzeuge und Methoden an, die uns Gestaltern im Dialog mit Retailern und Consumern die vielfältigen Möglichkeiten der Schaffung sinnlicher und sinnvoller Einkaufswelten ermöglicht.
Gehen Sie mit uns in den Dialog!
Das Multisense-Touchpoint-Modell® vereint über 20 Jahre erfolgreiche Praxiserfahrung mit den aktuellsten Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft, Psychologie und Sensorikforschung.